Nach einer Woche in Bulgarien fühlen wir uns, was das Kyrillische angeht, noch immer wie absolute Legastheniker. Zwar haben einige Straßenschilder in Großstädten auch die lateinische Schrift, aber hin und wieder kämen wir ohne Vesselas Unterstützung noch nicht mal zum nächsten Interviewtermin. Das ist sehr schade, denn die Schrift ist eigentlich besser durchdacht als die mit lateinischen Lettern. Denn sie orientiert sich viel mehr nach den Lauten einer Sprache.
Einige Diphthonglaute wie zum Beispiel „ai“ oder „ei“ hat einen eigenen Buchstaben und so wuchs das kyrillische Alphabet auf stolze 30 Buchstaben an. Noch komplizierter wird es für uns, wenn es die gleichen Lettern im Kyrillischen und im Lateinischen gibt – sie aber oft in unterschiedlichen Bedeutungen verwandt werden. So wird ein „N“ im Kyrillischen zu „H“ und ein „R“ wird zum „P“.
Liebe Grüße von МATИAC , ФРАЯ und ВECEЛA