Giftgrüne Farbe, Sprühdosen und laute Musik – das sind die Zutaten für ein neues Stück Streetart in Timisoara. Was den Sprayern ihre Arbeit bedeutet und was sich die Szene entwickelt hat, erzählen sie im Interview.
Eine Elvistolle auf einem Stromkasten – das war der Grund, warum wir unseren Begleiter Mihai fragen: Wie steht es um Streetart in Rumänien? Kurzerhand führt er uns zu einer Wand, um uns dort einige Beispiele zu zeigen. Als wir ankommen, dröhnt Musik aus einem Auto, das vor der Wand parkt, mit offenem Kofferraum, diversen Farbrollen und Sprühdosen. Gerade am Werk sind Andrei, Eve und Nego. Sie haben einen Teil der Wand mit giftgrüner Farbe grundiert. Darauf soll bis zum Abend ein rumänischer Bauer im Gras liegen. Normalerweise kommt es auf die Laune des Polizisten an, ob sie ungestört arbeiten können, sagt der 24-jährige Nego. Das heutige Projekt der Gruppe ist angemeldet, also sollte es keine Probleme geben:
Eve studiert Grafikdesign, Andrei hat ein abgeschlossenes Kunststudium. Nego genießt es seit dem EU-Beitritt, dass er viel einfacher reisen kann. Das hätte auch die Streetart-Szene in Rumänien beflügelt:
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Ihr Tageswerk halten die drei als Stop-Motion-Film fest, den wir hier so bald wie möglich hochladen werden. Wir sind gespannt auf das Ergebnis!