Feature bei SWR2
4 Wochen in einer Stunde! Die Highlights unserer Reise durch Rumänien und Bulgarien haben wir in einem einstündigen Radio-Feature gebündelt. Die Auswahl, welche unserer Erlebnisse auf keinen Fall fehlen dürfen, ist uns unglaublich schwer gefallen. Aber jetzt ist das Endresultat endlich da!
MehrMinarett in den Rhodopen
Auf dem Gebiet der EU leben seit Jahrhunderten Muslime. Wir haben uns auf in die Rhodopen gemacht, um die ethnisch-religiöse Minderheit der Pomaken zu besuchen. Sie gelten als relativ zurückgezogen und medienscheu. Doch wir hatten Reporterglück und kamen mit einigen Dorfbewohnern ins Gespräch.
MehrKultur auf Eis
Einige kennen Ionescu, wenige Brâncusi, kaum jemand Ghenie. In Deutschland wissen wir über die rumänische Kultur nicht allzu viel. Vielleicht bald noch weniger, denn das rumänische Kulturinstitut (ICR) befindet sich mitten in einer Neuausrichtung. Mit ungewisser Zukunft für die moderne Kulturlandschaft.
MehrMission erfüllt – Ivan gefunden
Schon bei unserem Besuch im Donaudelta wollten wir den Ruderer-Olympioniken Ivan Patzaichin treffen, um mit ihm über seine Idee des sanften Tourismus im Delta zu sprechen. Er war unauffindbar. Erst mitten in der Bukarester Schickeria finden wir ihn. Was bisher geschah Ivan Patzaichin steht in einer hell erleuchteten Galerie, hat die langen Haare zum Zopf gebunden, trägt ein einfaches T-Shirt und Turnschuhe. Neben ihm wandeln Hornbrillenträger im Anzug und Damen in Highheels durch den Raum und greifen zu winzigen Häppchen. Ivan hält sich an einer Zigarette fest. Zwei Welten prallen...
MehrKlein-Griechenland in Bulgarien
Bulgarien ist das statistisch ärmste EU-Land, doch die Wirtschaftslage ist stabil. In Zeiten der Krise zieht das viele Unternehmer aus dem benachbarten Griechenland an. Sie flüchten vor der Krise in ihrem Land. Für sie birgt Bulgarien einige Vorteile. Gleichzeitig bescheren sie Südbulgarien einen Wirtschaftsaufschwung. Petritsch nahe der griechischen Grenze ist eine zweisprachige Stadt. An vielen Läden haben die Schilder Aufschriften nicht nur in kyrillischer Schrift, sondern auch auf Griechisch. Als wir die Straßen entlanggehen, finden wir viele griechische Restaurants und...
MehrZwischen Kunst und Kommerz
Alte Zeitungen landen normalerweise im Papiermüll. Für Julian Kirilov sind sie dagegen ein wertvoller Rohstoff. Aus Zeitungen, die teilweise mehr als 100 Jahre alt sind, alten Autoreifen, Milch- und Safttüten stellt er Taschen, Portemonnaies und allerlei Schnickschnack her. Gruselig dreinschauende Kuscheltiere, selbst gezimmerte Regale voll mit Umhängetaschen in jeglicher Form und Größe, Ketten aus Zeitungspapier und Ohrringe aus abgestempelten Metro-Karten. Das ist der Laden von Julian Kirilov in der Angel-Kantchev-Straße in Sofia. Vor acht Jahren hat er damit begonnen, Taschen aus...
MehrEine spezielle Partnerschaft
Russland unter Putin ist in weiten Teilen der EU nicht sonderlich gut gelitten. Viele Bulgaren dagegen fühlen sich zumindest dem russischen Volk verbunden. Der Grund dafür liegt mehr als 120 Jahre zurück, ist aber zentraler Fixpunkt der Geschichte des Landes. Am Shipka-Pass erinnern sich die Bulgaren, wem sie ihre Freiheit verdanken – den Russen. Im April 1876 initiierten bulgarische Patrioten nach 500 Jahren osmanischer Herrschaft einen Aufstand gegen die Besatzer. Dessen blutige Niederschlagung führte zur Kriegserklärung Russlands an die Türken im folgenden Jahr. Die Armee des...
MehrHeimkehr
Nach Schätzungen des bulgarischen Außenministeriums leben derzeit rund zwei Millionen Bulgaren im Ausland. Sie haben ihrem Land den Rücken gekehrt und haben ihr Glück woanders gesucht. Doch es gibt auch Menschen, die es zurück in ihre Heimat zieht. Was treibt sie an, wieder nach Hause zu kommen? Eine kleine Portraitreihe.
MehrErkenntnis-Splitter
In den drei Wochen, die wir bisher in Rumänien verbracht haben, haben wir viel gestaunt. Über Kleinigkeiten, Kurioses oder einfach über Dinge, die anders laufen, als bei uns. Unsere Top 10 in Wort und Bild.
MehrAuf der Suche nach Ivan
Ivan Patzaichin ist der erfolgreichste Ruderer Rumäniens, bei den Olympischen Spielen 1972 holte er Gold. Seine Heimat ist das Delta, wo er schon als Junge das Rudern lernte. Dort, im größten Naturschutzgebiet Europas, hat er eine neue Art des Öko-Tourismus unter dem Label Rowmania gestartet. Invans Spuren sind überall im Delta – aber ihn zu finden, ist nicht leicht.
Mehr10 weitere Tage Rumänien
Zwei Drittel unserer Reise liegen schon hinter uns. Leider - oft haben wir das Gefühl, wir bräuchten doppelt so viel Zeit, um Rumänien noch besser kennen zu lernen. Die Eindrücke der letzten 10 Tage seht ihr hier.
MehrAussterbende Dörfer
Wir sehen nur wenige Menschen auf der Straße. An deren Rändern finden wir häufig verlassene und verfallende Häuser. Gestrüpp erobert die früheren Gärten von Menschen, die hier nicht mehr wohnen. Viele Dörfer in Bulgarien vereinsamen.
MehrDie Aussteiger
Seit mehr als 20 Jahren leben Gina und Ginel auf 2200 Metern Höhe. Gina hat die Berge seit 13 Jahren nicht verlassen, Ginel erledigt nur die nötigsten Einkäufe im Tal. In ihrer kleinen Hütte trotzen sie den kältesten Wintern – im Sommer den Touristen. Ein Besuch bei zwei Aussteigern.
MehrBrückenschlag nach Europa
Bisher verbindet nur eine Donaubrücke Rumänien und Bulgarien miteinander. Eine zweite zwischen Vidin und Kalafat soll bis Ende des Jahres eröffnet werden. Ein Brückenschlag zwischen den zwei ärmsten Regionen beider Länder.
MehrTrödel in Schwarz-Weiß
Wir haben das Trödelparadies der bulgarischen Hauptstadt gefunden! Viel Kaputtes für Friemelfreunde, jede Menge Ramsch von der Perücke bis zum zerbrochenen Klapphandy und einige Schmuckstücke zwischendrin. Ein paar Impressionen aus dem Stadtteil Serdika … Troedelmarkt ◄ Zurueck Vor ► Bild 1 von 20 Und wer sich noch nicht satt gesehen hat, wird hier fündig. Das sind Bilder eines Künstlers, der den Markt schon lange besucht und sich das Vertrauen der sonst recht scheuen Menschen erworben hat. Wer selbst einmal in Sofia...
MehrUntergrund-Radio
Bei einem kleinen Grillabend in den Bergen von Sofia haben wir einen lokalen Radiomacher kennengelernt. Doraid Al Hafid will mit anderen jungen Bulgaren die Medienlandschaft im Land mit einem jungen frischen Internetradio bereichern.
MehrBesuch im Haus der Scheidung
Was dem Ungarn sein Palinka und dem Türken sein Raki, ist dem Bulgaren sein Rakija. Wie in den anderen Ländern wird auch hier darauf geschworen, dass der Obstschnaps eine Erfindung der eigenen Vorfahren ist. Er wird oft privat gebrannt. Eine Tradition, die langsam verblasst.
MehrZurück in die Heimat
Ein gängiges Klischee lautet: Die rumänische Jugend wandert ins europäische Ausland ab, weil dort die Chancen und Löhne besser sind. Tatsächlich kommen aber auch viele junge Rumänen zurück in ihre Heimat, um dort etwas zu verändern. Mit Know-how aus dem Ausland, sozialer Verantwortung und vielen guten Ideen.
MehrRückblick auf 10 Tage Rumänien
Städte, Dörfer, Felder, Berge und Pferdewagen. Wir haben viel gesehen und viel erlebt in den ersten 10 Tagen in Rumänien. Nicht alle Eindrücke konnten wir festhalten – trotzdem haben wir schon über 100 Fotos geschossen. Eine Auswahl seht ihr hier: Cluj Napoca - Pirateninsel ◄ Zurueck Vor ► Bild 1 von 20
MehrGeheimtipp Strandža-Naturpark
Schlangenadler, Balkan-Springnatter und wilde Orchideen. Das sind nur wenige von vielen gefährdeten Tier- und Pflanzenarten, die in Bulgariens größtem Naturpark zu finden sind. Die einzigartige Landschaft ist seit zwölf Jahren Naturpark. Auseinandersetzungen gibt es um die touristische Erschließung an der Küste. Selbst bei Bulgaren gilt der Strandža-Naturpark noch als Geheimtipp. Die stellenweise unberührte Pflanzen- und Tierwelt erstreckt sich über zwei Gemeinden vom Strandža-Gebirge bis hin zur südlichen Schwarzmeerküste. In der sozialistischen Ära wurden hier kaum...
MehrKyrillisch für Anfänger
Nach einer Woche in Bulgarien fühlen wir uns, was das Kyrillische angeht, noch immer wie absolute Legastheniker. Zwar haben einige Straßenschilder in Großstädten auch die lateinische Schrift, aber hin und wieder kämen wir ohne Vesselas Unterstützung noch nicht mal zum nächsten Interviewtermin. Das ist sehr schade, denn die Schrift ist eigentlich besser durchdacht als die mit lateinischen Lettern. Denn sie orientiert sich viel mehr nach den Lauten einer Sprache. Einige Diphthonglaute wie zum Beispiel „ai“ oder „ei“ hat einen eigenen Buchstaben und so wuchs das kyrillische...
MehrEin Abend in 15 Gängen
Sieben Schnapssorten, drei Suppen, traditionelle Kohlrouladen, zwei Desserts und vier Liköre. Das ist die Bilanz eines pompösen Abendessens beim TV-Koch Mircea Groza. Er verrät, was die rumänische Küche ausmacht und wie man einen guten Palinca erkennt. Der Fernseher läuft auf voller Lautstärke, die Tische sind gedeckt aber unbesetzt, die Servierten aus Papier. Edel-Trash statt Eleganz, kein Restaurant, an dem wir Haute Cuisine erwartet hätten. Aber es ist das Restaurant, in dem Mircea Groza Chef ist – und er beweist: für ein richtig gutes Essen muss das Besteck nicht aus schwerem...
MehrStreetart in Timisoara
Giftgrüne Farbe, Sprühdosen und laute Musik - das sind die Zutaten für ein neues Stück Streetart in Timisoara. Was den Sprayern ihre Arbeit bedeutet und was sich die Szene entwickelt hat, erzählen sie im Interview.
Mehr